Hier entsteht das Bild "Erstens: Form ist etepetete". In diesem Fall liegt dem Bild eine bewusste Entscheidung für ein Motiv zugrunde. Der Zufall, der sich beim Gießen der Farbe unweigerlich einstellt, ist - soweit möglich - gesteuert. Allerdings sind diese Grenzen schnell erreicht und die Kunst ist es, sich gerade den Zufall zunutze zu machen.

Dies ist der Entstehungsprozess des zweiten Bildes der Reihe "Zweitens: Form ist etepetete", wiederum eine bewusste Motiv- und auch Farbwahl, allerdings betont weniger luftig gestaltet als der Bruder.

Die Arbeit ist speziell zu Beginn mit sehr viel Schmutz verbunden. Um der laufenden Farbe Herr zu werden, bin ich dazu übergangen, die Rahmen und Leinwände mit sehr stabilen Werkstoffen selber zu bauen und zu grundieren.

Wie weit das Anfangs- vom Endprodukt entfernt ist, sieht man hier bei der Entstehung des Bildes "Panda". Der gesamte Prozess ist nicht nur durch die verschiedenen Tocknungsprozesse sehr langwierig.

Der "Panda" hat nunmehr schon ein Gesicht; seit der ersten Konzeption ist bereits einige Zeit vergangen. Die Gießtechnik ist Mittel und keine Ideologie: Beim Vergleich mit dem Endprodukt wird deutlich, dass der Pinsel (aber auch Instrumente wie ein Schwingschleifer) das entscheidende Werkzeug ist. Zufall und Struktur...